Die hatte ich ein Lebenslang. Ich meine, die Neophobie oder Zukunftsangst. Jedes Mal, wenn ich meine Stelle verlor oder wenn Veränderungen vor meiner Türe standen. Diese Angstform könnte ich nicht mit «Ausreden» umgehen, wie z. B. «Es passiert sowieso nichts» oder unter dem Teppich kehren und meinen Kopf in den Sand stecken (Ich bin doch kein Strauss)
Jede Form von Angst sollte ernst genommen werden. Als Neophobie (Latein; Neophobia) wird die Angst vor etwas Neuem, unbekannten Situationen, neuartigen Dingen oder fremden Personen bezeichnet (Wikipedia). Unsichere Verhältnisse können Angst erzeugen oder verstärken, wie z. B. Verlust der Arbeit, Wechsel in die Arbeitslosigkeit, Berufswechsel. Sie sind oft mit finanziellen und sozialen Unsicherheiten verbunden: kann ich die Miete noch bezahlen? Was passiert, wenn meine Grundbedürfnisse (Wohnung, Essen, Kleider) nicht mehr gedeckt sind? Diese Angst, so glaubt man, schnürt einem den Hals zu, die Brust ringt nach Luft und oft fühlen wir uns wie gelähmt oder nahe an einer Ohnmacht. Wir spüren Stress, sind deprimiert und haben Schlafprobleme. Wir fühlen uns, als hätten wir unser Leben nicht mehr in unseren Händen, ein Kontrollverlust.
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